Den tatsächlichen Gewinn für die Autohersteller sowie ihre Vertragshändler aus dieser Subvention des Staates lässt sich laut Dünkel nur über einen Betrachtungszeitraum von mindestens 2 Jahren sehen. Das liege daran, dass die wegen der Abwrackprämie vorgezogenen Investitionen der Deutschen im Jahre 2009 im Jahr 2010 fehlten. Die Verlierer der Abwrackprämie werden eher die kleineren „Schrauberwerkstätten“ sein. Denn all die stolzen Neuwagenbesitzer von 2009 würden zumindest für die ersten 2 Jahre – allein schon aus Garantiegründen – zu den Markenwerkstätten gehen, in welchen sie ihre Fahrzeuge gekauft haben.
Sein Autohaus, welches hauptsächlich Fahrzeuge im Premiumsegment vertreibt, zählt laut Dünkel nicht zu den Gewinnern der Abwrackprämie. So wurden gerade einmal 10 Autos zusätzlich verkauft, welche auf die Prämie zurückzuführen seien.
Gewinner seien Kleinfahrzeug-Hersteller und das Billigsegment. Neben der Abwrackprämie haben die Mitglieder der JU Biberach die Chance genutzt, Herrn Dünkel weitere Fragen rund um die Automobilwirtschaft in Deutschland und speziell in Biberach zu stellen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung im Rahmen der Stammtischreihe 2010 der JU Biberach.