By JU.Admin, 14. November 2009
Sie führte und begleitete die Besuchergruppe zu den einzelnen Stationen. Im Casinoraum der Offiziers- und Unteroffiziersheimgesellschaft wurden die Gäste vom S3-Stabsoffizier und Stellvertreter des Kommandeurs, Major Thomas Belka, über Standortbereich und die hierarchische Gliederung des Luftwaffenausbildungsregiments bis zu den Kompanien, Zügen und Gruppen informiert. Anhand einer Bildschirmpräsentation bekamen die Besucher Einblick in die Personalstruktur des Bataillons mit Zahlen unter anderem auch über die Herkunft der Rekruten. Alle 16 Bundesländer, so der Vortragende, sind mit Soldaten im Bataillon vertreten, wobei naturgemäß Baden-Württemberg und Bayern den Hauptanteil bilden. MdB Bareiß nutzte die Gelegenheit, für die Einladung zu danken und dabei seine persönlichen Erlebnisse aus der eigenen Wehrdienstzeit bekanntzugeben. Die Kameradschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl, so Bareiß, habe ihn für das spätere Leben mit geprägt. Anschaulichen Unterricht über die Gefährlichkeit von noch so kleinen Sprengsätzen gaben die Oberfeldwebel Björn-Alexander Maryniak und Michael Klatt in der sogenannten Minenhalle. Die Aufnahmen von explodierenden Sprengladungen und Selbstmordattentaten durch Überwachungskameras der US-Streitkräfte in Afghanistan machten die gefährliche Situation für die dort eingesetzten Soldaten anschaulich.
Gäste im Reaktionstest
Die laufende Ausbildung der Rekruten am Schießsimulator zeigte den Besuchern, was mit dieser Technik vor allem auch an Kosten für Munition eingespart werden kann. Oberfeldwebel Holger Sowa ließ zwischendurch auch mal einige Gäste an die Waffen, um ihre Reaktions- und Treffsicherheit testen. In einer Abschlußrunde mit je drei Vertretern pro Kompanie ergab sich ein reger Gedankenaustausch. Mit neuem Wissen aus einer zuvor unbekannten Umgebung verliessen die jungen Damen und Herren der JU Stadtverbände mit dem Abgeordneten das Kasernengelände.